Die VSV Hedendorf/Neukloster werden über die Abstiegsrunde das angestrebte Saisonziel Klassenerhalt angehen müssen. Auch wenn die Mannschaft von Björn Stobbe mit der 0:1-Niederlage gegen den TuS Harsefeld den Sprung in die Meisterrunde verpasst hat, ist die Ausgangslage für die Rückrunde mit 13 Zählern nicht schlecht.
VSV Hedendorf/Neukloster I – TuS Harsefeld 0:1 (0:1)
Landesliga Lüneburg – Quali 2
Ohne Punkte, dafür aber mit viel Applaus der Zuschauer haben sich die Landesliga-Herren in die Winterpause verabschiedet. Die VSV agierten mit Staffel-Primus TuS Harsefeld auf Augenhöhe und bastelten fleißig daran, den Favoriten zu ärgern. Zunächst war es aber der TuS, der gefährlich wurde: Nico Osuch scheiterte mit seinem wuchtigen Volleyschuss noch an VSV-Torwart Sebastian Menzel (2.), dann war es aber Bruder Dennis Osuch, der Dennis Maschmann die Kugel abnahm und mit einem Heber vollstreckte (17.).
Anschließend hätten die Hedendorfer den Ausgleich erzielen müssen, ließen aber ihre Möglichkeiten ungenutzt. Jan-Hendrik Scheppeit, der freistehend vor TuS-Schlussmann Dushan Pavlov auftauchte, bekam die Kugel aber nicht im Kasten untergebracht (26.). Nach dem Seitenwechsel gelang es der Stobbe-Elf nicht mehr so dominant aufzutreten wie noch in den vorangegangenen 45 Minuten. Deswegen fuhr Harsefeld einen Dreier ein, den die VSV in der Schlussphase nicht mehr ernsthaft gefährden konnten.
Cheftrainer Björn Stobbe: „Die Jungs haben das Maximum aus sich herausgeholt, der Applaus hat den Jungs gutgetan.“
Tor: 0:1 (17.) D. Osuch.
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VSV Hedendorf/Neukloster II – FC Oste/Oldendorf 1:3 (0:0)
Bezirksliga Lüneburg 4 – Staffel 1
Die 2. Herren hat eine große Chance, sich näher ans rettende Ufer zu spielen, verpasst. Die Pandakicker gingen zwar unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch Luis Krone in Führung (46.), doch der Jubel wehrte nicht lange, weil die VSV ihren Vorsprung schnell aus der Hand gaben. Nico Wiegmann, Patrick Hitzwebel und ein Eigentor von Nico Blohm drehten das Geschehen in einer knappen Viertelstunde.
Tore: 1:0 (46.) Krone, 1:1 (58.) Wiegmann, 1:2 (65.) Hitzwebel, 1:3 (72., ET) Blohm.
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VSV Hedendorf/Neukloster III – ASC Cranz-Estebrügge II 4:4 (1:2)
So., 14.11., 14 Uhr / 1. Kreisklasse Stade
Es war eine Achterbahnfahrt, die sich die Dritte mit dem Tabellenführer aus Estebrügge lieferte. Insbesondere in der ersten Halbzeit mussten die Pandakicker damit hadern, dass sie trotz der besseren Möglichkeiten nicht in Führung lagen. Stattdessen waren die Altländer kurz vor der Pause selbst in Front gegangen. Das Blatt wendete sich dann im zweiten Durchgang. Weil die Gäste die Chancen auf den vierten Treffer liegen ließen, kamen die VSV zurück und drehten den Spielstand. Als der Sieg zum Greifen nah war, schlug der Spitzenreiter in der Nachspielzeit eiskalt zu. Die Punkteteilung ist sicherlich über 90 Minuten leistungsgerecht, dennoch aus VSV-Sicht durch den Zeitpunkt des Tores ärgerlich.
Tore: 1:0 (5.) Quadt, 1:1 (15.) Sahinbas, 1:2 (44.) Hanke, 1:3 (62.) Ziegert, 2:3 (67.) Mayntz, 3:3 (81.) Detje, 4:3 (87.) Galla, 4:4 (90.+4) Hanke.
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VSV Hedendorf/Neukloster IV – FSV Bliedersdorf/Nottensdorf III 3:1 (3:0)
2. Kreisklasse Stade
Im ersten Durchgang waren die VSV spielbestimmend und kombinierten phasenweise ansehnlich. Letztlich waren es aber zwei Standardsituationen, die die Vierte in Führung brachten. Zunächst traf Moritz Studer per Freistoß (34.), dann legte Andreas Rieckmann (35.) auf gleiche Weise nach. Das vorentscheidende dritte Tor von Malik Jaidi war wiederum über mehrere Stationen herausgespielt.
Nach der Pause bauten die VSV ab und ließen sich durch das hohe Anlaufverhalten der Gäste zu einfach aus dem Konzept bringen. Kamil Buga brachte Bliedersdorf zurück ins Spiel (51.) und Hedendorf hatte Glück, dass Crispin Sonnabend zwei Mal glänzend parierte. Der Druck der Bliedersdorfer ließ in der Schlussphase nach, sodass der Sieg nach hinten raus nicht mehr gefährdet war.
Tore: 1:0 (34.) Studer, 2:0 (35.) Rieckmann, 3:0 (42.) Jaidi, 3:1 (51.) Buga.
Text: Moritz Studer (Lektorat: Gina Wimmers)
Foto: Rolf Schmietow